03 – Elternstreit und Bindungsprobleme: Klara und das Umgangsrecht

In der dritten Episode von „Salziger Pudding“ tauchen Aline Strutz und Sebastian Bartoschek in die komplexen Herausforderungen des Umgangsrechts ein. Anhand des Falls der getrennten Eltern von Klara wird die Bedeutung von Empathie und Bindung zwischen Kindern und Eltern beleuchtet, wie Spannungen zwischen Eltern darauf einwirken und welche Bedingungen einen Einfluss auf den Kindeswillen nehmen können. Diskutiert wird, wie gerichtliche Entscheidungen und professionelle Unterstützung helfen können, eine gesunde Beziehung zwischen Eltern und Kind zu fördern, und welche potentiellen Grenzen das Verhalten eines Elternteils dabei hervorruft.

3 Gedanken zu „03 – Elternstreit und Bindungsprobleme: Klara und das Umgangsrecht

  1. Hallo Aline, hallo Sebastian,
    zum Thema Konditionierung im konkreten Fall:
    Könnte man das nicht so sehen, dass Eltern normalerweise wollen das es dem Kind gut geht und Befriedigung empfinden wenn dieser Zustand hergestellt wird?
    Wenn das Kind schreit, erzeugt es also ein positives Gefühl wenn es durch eigene Handlung (Beachten, Trösten…) aufhört zu schreien. Das wäre dann doch eine Art positiver Konditionierung?

    Bei dem Empathie verminderten Vater fehlt dann aufgrund der fehlenden Belohnung (positives Gefühl) der Konditionierungseffekt.

  2. Hallo Robert,
    schön, dass du deine Gedanken mit uns teilst und genauso hatte ich es gedacht.
    Icht tröste, Kind hört auf zu schreien und damit habe ich meinen Erfolg.
    Bei dem Vater hatte ich die Hoffnung, dass das Lob der Fachleute der Konditionierungseffekt war.
    Das trat aber leider nicht ein.
    Vielen Dank und liebe Grüße Aline

  3. Ich schau mal, ob ich das richtig aufdrösel:

    Kind schreit -> unangenehmer Reiz
    Handlung Elternteil -> beendet Reiz
    Sprich: in der Terminologie des Behaviorismus also ein „Aussetzen der Strafe“.

    Ich finde den Gedanken auf den ersten Blick nicht ganz abwegig, aber, und das aber ist in meinem Kopf ein großes ABER: behavioristisch wäre egal, welche Handlung zur Beendigung des Schreiens eingesetzt wird.

    Nun könnte man bei einer empathischen Person sagen, klar, die nutzt „positive Strategien“. OK.

    Ich frage mich nur gerade, ob man dann bei einer un-empathischen Person dann auch automatisch davon ausgehen könnte, dass sie „negative Strategien“ nutzt, oder ob sie das Schreien gar nicht erst als negativ empifndet, oder ob es etwas Drittes ist.

    Aber die Grundidee, ja, die finde ich passend angewandt!

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