18 – Henry: Zwischen Schweigen, Verdacht und Verantwortung

In dieser Folge von Salziger Pudding sprechen Aline und Sebastian über einen erschütternden Fall von Kindeswohlgefährdung. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Fachkräfte in einem komplexen Familiensystem agieren, wenn sich Hinweise auf Missbrauch und psychische Belastung eines Kindes verdichten. Die Folge beleuchtet Widersprüche zwischen Gutachten, juristischen Einschätzungen und dem subjektiven Erleben der Betroffenen. Es geht um Schweigen, Schutz und die Frage, wem man glauben kann – und will. Dabei werfen Aline und Sebastian auch einen kritischen Blick auf systemische Dynamiken und institutionelle Herausforderungen im Kinderschutz.

Ein Gedanke zu „18 – Henry: Zwischen Schweigen, Verdacht und Verantwortung

  1. Ich finde vieles von dem was Sebastian beschreibt gut und nachvollziehbar. Nicht nur die Art wie er Befragungen bei Missbrauchsverdacht durchführt. Denn oft ist es eben nur ein Verdacht. Der Missbrauch mit dem Missbrauch ist nicht selten.
    Dennoch gibt es ein Gutachten von

    Ich wurde als Kind mit 7 Jahren auch befragt. Ich sollte mit einem Puppenhaus Familie spielen und dann kam die Frage: „ Hat der Papa was mit dem Kind gemacht?“
    Meine Antwort darauf war: „Nein, ich bin nur hier, weil meine Lehrerin mich nicht Magnus Mama nicht möchte, dass ich zu Papa gehe.“
    Trotzdem wurden vom Jugendamt in Essen-Kupferdreh die Umgänge mit meinem Vater ausgesetzt. Ich wurde doppelt bestraft. Ich wurde zu Unrecht befragt und anschließend auch noch entfremdet. Es gab überhaupt keinen Anlass dafür.
    Ich habe meinen Vater 5 Jahre später aufgesucht. Er war ein fremder und zerbrochener Mann.
    Meine Mutter war psychisch krank. Trotzdem wurde ich ihr überlassen und war ihr ausgeliefert. Ich habe niemandem von dem was sie tat erzählt, weil ich mich sehr für ihr Verhalten geschämt habe. Ich wusste sehr früh das sie „komisch“ ist. Seid ich denken kann möchte sie sterben und ich soll ihr dabei helfen.
    Mein Vater ist früh gestorben. Zu meinen Tanten hatte ich wieder regelmäßig Kontakt. Meine Mutter war viele Jahre Obdachlos. Sie lebt immer noch und fordert weiterhin überall wo sie sich aufhält Sterbehilfe für sich.
    Sie wird inzwischen seit vielen Jahren abwechselnd geschlossen und ambulant betreut.

    Super Wächteramt🤮

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert